Ein Theaterstück vor allem für Laiengruppen mit vielen Schauspielern und kleinem Repertoire an Bühengestaltung:

Anzahl der Rollen: 11 (teilweise Mehrfachbesetzung möglich)

Anzahl der Akte: 4 (Vorgeplänkel spielt vor dem Vorhang)

Das Stück spielt auf einem Bauernhof. Vorwiegend in der Stube des Bauernhauses. Der letzte Akt ist jedoch in der Scheune angesiedelt.

Einführung

• Ein LKW-Fahrer bekommt den Auftrag eine als Kunstdünger deklarierte Ladung Dynamit zu einem Bauernhof zu fahren
• Die beauftragenden Terroristen planen den LKW auf einem Rasthof während einer Pause zu stehlen
• Der Plan schlägt aufgrund von Stau und Zeitdruck des Fahrers fehl

Beginn des Stückes:

• Der Fahrer erreicht tatsächlich seinen Bestimmungsort und muss feststellen, dass dort kein Dünger bestellt wurde
• Völlig übermüdet will er die Rückfahrt antreten, wird von der Bauernfamilie jedoch überredet, sich die Nacht über auszuruhen
• Die Terroristen erreichen den Bauernhof, können den LKW allerdings nicht stehlen, da der Bauer ihn mit einem Traktor zugeparkt hat
• Sie geben sich als Mitarbeiter der KFZ-Zulassungsbehörde aus und versuchen unter einem Vorwand den Ort an dem der Traktor parkt zu ändern
• Der Bauer hat den Traktor zwar erst neu gekauft, ist sich aber sehr sicher, dass mit der Zulassung alles in Ordnung ist und sieht deshalb nicht ein ihn weg zu fahren
• Der Geheimdienst wurde auf das gestohlene Dynamit aufmerksam und entsendet einen Spion
• Dieser erreicht den Bauernhof und gibt sich als Investor aus, der behauptet den Hof kaufen zu wollen um dort Ferienwohnungen zu bauen
• Die Terroristen ändern ihren Plan und wollen zunächst mit dem LKW-Fahrer sprechen, da sich am Lastwagen Unregelmäßigkeiten entdeckt hätten, die Bäuerin führt einen von ihnen widerwillig in die Scheune, wo der Fahrer übernachtet
• Der zweite Terrorist verliebt sich in die Bauerntochter und ist daher mehr an ihr interessiert als an der Ladung Dynamit

Ende des Stücks

• Der Bauer will sich den Dünger genauer anschauen und entdeckt dabei die tatsächliche Ladung des LKW
• Als der erste Terrorist bemerkt, dass sie aufgeflogen sind bedroht er den Bauern um an die Kiste mit Dynamit sowie an den Traktorschlüssel zu kommen
• Vom Spion beobachtet fliegt der Terrorist auf und wird verhaftet
• Der zweite Terrorist leugnet jegliche Verstrickung in den Fall und da man ihm nichts nachweisen kann, wird er nicht länger beschuldigt
• Der erste Terrorist wird vom Geheimdienst abgeführt sowie der LKW beschlagnahmt
• Der zweite Terrorist lässt seine Vergangenheit hinter sich und beschließt für den Rest der Erntezeit auf dem Hof zu bleiben, um mit seiner geliebten Bauerntochter zusammen bleiben zu können

Das Stück ist für eine befreundede Laiengruppe entstanden, die jedes Jahr um Weihnachten herum ein Stück aufführte. Daher hat das Stück auch bewusst viele Rollen, da eben alle Darsteller im Stück mitmachen sollten. Das Ambiente richtete sich nach den Möglichkeiten der Gruppe, weshalb es ein Reallive-Stück wurde. Selbst wenn es etwas Aufwand bedeuten könnte, die Requisiten zu sammeln, ist das auch für Laiengruppen möglich. Es wurde bewusst darauf verzichtet, ausßergewöhnliche Gegenstände als Bühnenbild zu verwenden.

Nach ausgiebiger Prüfung des Regiseurs wurde das Stück jedoch nicht aufgeführt, sondern gegen ein komerziell erworbenes Stück getauscht.

Ein Theaterstück vor allem für Laiengruppen mit vielen Schauspielern und kleinem Repertoire an Bühengestaltung:

Anzahl der Rollen: 10 (keine Mehrfachbesetzung möglich)

Anzahl der Akte: 3

Das Stück spielt im Büro-Bereich eines Forschungslabors. Als Requisiten sind daher lediglich Gegenstände der Büroausstattung notwendig. Aus dem Bürobereich führt eine Tür ins Labor, dieser Übergang sollte ins Bühnenbild integriert werden (auch als Abgang von der Bühne möglich).

Beginn des Stückes:

• Der Professor kommt mit Vera, der neuen Mitarbeiterin ins Büro und zeigt ihr die Lokalität.
• Es kommt der Sicherheitsbeauftragte hinzu, um sie zu Begrüßen
• Nachdem der Professor den Raum verlassen hat, unterhalten sich die Beiden über den wahren Grund des Besuches von Vera, die vom Geheimdienst entsandt wurde, da ein anstehender Datenklau befürchtet wird
• Ihre Unterhaltung wird jedoch unterbrochen, als zwei der Forscher aus dem Labor kommen
• Nach einer kurzen Unterhaltung verschwinden die Forscher zusammen mit Vera im Labor, um es ihr zu zeigen
• Zurück aus dem Labor, unterhalten sich die Forscher noch ein wenig, bis sie sich nach und nach in den Feierabend verabschieden
• Der letze verbleibende Wissenschaftler löscht anschließend das Licht und telefoniert per Handy mit seinem Komplizen, um ihm mit zu teilen, dass die Operation beginnen kann
• Ein dunkel gekleideter Spion betritt das Büro uns spricht mit Alexander das weitere Vorgehen ab. Anschließend setzt sich der Spion an den Computer von Hannes und hackt sich in den Server ein
• Während der Spion die Daten auf einen USB-Stick lädt, erklingen Stimmen im Treppenhaus
• Der Spion schaltet den Monitor aus und verschwindet durch das Fenster, um unentdeckt zu bleiben. Alexander setzt sich an seinen Schreibtisch und spielt, als wäre er bei der Arbeit eingeschlafen
• Da Alexander schon öfters im Büro eingeschlafen ist, schöpft der Sicherheitsbeauftragte, keinen Verdacht, als er den Raum betritt
• Alexander prüft den Abschluss des Daten-Downloads und zieht den USB-Stick ab. Da er momentan kein gutes Versteck findet, legt er den Stick in eine Schublade seines Schreibtisches, bevor auch er nach Hause geht

Hauptteil:

• Am nächsten Morgen unterstreicht der Professor die Wichtigkeit der Daten-Sicherheit. Anschließend schwenkt er jedoch auf ein anderes Thema um, damit kein Verdacht auf Spionage entsteht. Er ist noch nicht über den Datenklau informiert
• Gerade als der Professor gehen will, kommt der Sicherheitsbeauftragte ins Büro. Er ist völlig außer sich, da er einen Datenklau bemerkt hat. Der Professor rät sofort die Polizei zu verständigen, was von seinem Gegenüber jedoch nicht unterstützt wird
• Nachdem der Professor gegangen ist, da er einen wichtigen Anruf erwartet, betritt Vera das Büro. Sie spricht mit dem Sicherheitsbeauftragten über die Vorkommnisse und empfiehlt ihm tatsächlich die Polizei zu rufen, was dieser von seinem Büro aus auch gleich tut
• Alexander geht sich einen Kaffee holen. Zur gleichen Zeit kommt Vera ins Büro und unterhält sich mit Hannes. Dabei hält sie ihr Interesse an Hannes nicht zurück. Gerade als sich die beiden näher kommen, betritt der Sicherheitsbeauftragte zusammen mit der Polizei das Büro
• Nach einer kurzen Besprechung gehen die Polizisten einen Kaffee holen. Als auch alle anderen das Büro verlassen haben, nutzt Alexander die Chance und versteckt den USB-Stick in einer Modellbahn-Lokomotive, die Hannes mitgebracht hat.
• Nach Absprache mit dem vermeintlichen Sonderermittler sowie einer folgenden internen Beredung der Polizei, versammelt die Polizei alle Angestellten, um die Ermittlungen offiziell an den Sonderermittler zu übergeben
• Der Datenschutzbeauftragte kommt mit neuen Informationen zurück. So hat er ermitteln können, von welchem Rechner aus die Daten gestohlen wurden: Hannes gilt als Hauptverdächtiger

Ende des Stückes

• Während die anderen beim Mittagessen sind, unterhält sich der Datenschutzbeauftragte mit Vera über die neue Erkenntnis. Diese ist nicht über einen Sonderermittler informiert und vermutet illegale Machenschaften. Außerdem versucht sie Hannes in Schutz zu nehmen
• Vera wird vom Professor gebeten, zu überprüfen, ob tatsächlich einen Sonderermittler entsandt wurde. Daher geht sie in ihr Büro. Die Sekretärin kommt ins Büro und redet kurz mit dem Professor. Anschließend gehen beide wieder an die Arbeit
• Der Sonderermittler kommt zusammen mit Alexander ins Büro. Sie reden über die vergangene Nacht, sowie das weitere Vorgehen. Als Alexander den USB-Stick an seinen Komplizen weitergeben will, erscheint die Polizei in Begleitung von Michael. Alexan der kann den USB-Stick gerade noch verstecken
• Die Polizei will den Sonderermittler festnehmen. Dieser versucht allerdings zu fliehen, was im letzten Moment von Vera vereitelt wird.
• Die Anwesenden beginnen den Spion zu befragen, um seine Motive zu erfahren. Während des Verhörs stößt der Professor hinzu. Kurz darauf kommt auch die Sekretärin mit Hannes ins Büro
• Am Ende der Befragung gibt der Sonderermittler an, den USB-Stick versteckt zu haben, um Alexander zu schützen. Der Datenträger wird auch tatsächlich gefunden und an den Sicherheitsbeauftragten übergeben, bevor der Sonderermittler von der Polizei verhaftet und abgeführt wird
• Die Mitarbeiter des Institutes beschließen gemeinsam die Aufklärung des Falles zu feiern

Das Stück ist für eine mittlere Laien-Gruppe entstanden, benötigt daher nicht allzuviele Schauspieler. Dabei geht es weniger um Gags sondern um die Zweifelhafte Moral der Beteiligten.

Leider wurde es nie aufgeführt.