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Oase der Ruhe von den Toren Stuttgarts

Die Natur findet ihren Weg, so reicht eine kleine Ritze im Stein, um Blumen sprießen zu lassen. Ein herrlicher Anblick: Bunte Blumen im Grau der Steine. Das kann nur der Frühling.

Der Pfaffenwald ist voller Seitenstraßen und kleiner Wege, die kaum befahren sind. So findet man vor den Toren Stuttgarts eine echte Oase der Ruhe.

Der Frühling lässt die Bäume in herrlichen Farben erstrahlen. Hier blühen die Apfelbäume am Hang, während unten die Häuser von Stuttgarts Süden zu sehen sind.

Da die Bäume noch kaum Blätter haben, ist der Blick auf Stuttgart frei. Im Hintergrund ist dabei mittig der Fernsehturm zu sehen, während links der Turm auf dem Frauenkopf steht.

Vor den Toren der Stadt ist nicht alles auf Hochglanz poliert. Hier findet sich manche Brücke, die nicht unbedingt vertrauenswürdig erscheint. Nach mehrmaligem Ausprobieren bin ich mittlerweile aber überzeugt: Die Brücke ist nicht einsturzgefährdet.

Der Pfaffenwald trägt seinen Namen nicht umsonst. Es ist ein dichter Wald, in dem man sich durchaus verlaufen kann, wenn man sich nicht auskennt.

Tief im Pfaffenwald verborgen liegen die Heslacher Wasserfälle. Selbst wenn der Wasserlauf nur klein aussieht, das Wasser fließt ganz schön schnell und stürzt einige Meter hinunter ins Tal.

Der kleine Wasserlauf hat eine ganz schön tiefe Schneise in den Berg gegraben. Überall liegen Felsen und Holz frei, als wäre die Schneise erst vor wenigen Tagen ausgewaschen worden. Tatsächlich hat hier das letzte Hochwasser einen großen Anteil an dem Anblick.

Mitten im Wald ist plötzlich eine Asphalt-Straße aufgetaucht. Neugierig bin ich dieser gefolgt, bis ich an das große mysteriöse Tor gekommen bin. Ob sich dahinter wohl die Minen von Moria befinden?

Bei genauerer Untersuchung des Tors wird klar: Es geht hier weder in eine Zwergenmine, noch ist es ein mysteriöser Ort. Statt dessen handelt es sich um einen Fluchtschacht des S-Bahn Tunnels in die Innenstadt.

Im Pfaffenwald eröffnet sich immer wieder der Blick auf den Süden Stuttgarts. Im Hintergrund ist dabei der Fernsehturm zu sehen, das Wahrzeichen Stuttgarts schlechthin.

Am Rande des Pfaffenwalds befindet sich der Birkenkopf, der auch als Mont-de-Scherbelino bezeichnet wird. Hier wurden die Trümmer nach dem Krieg aufgeschüttet, um Platz für neue Häuser zu schaffen. Daher ist der Berg ein ganzes Stück gewachsen und zählt jetzt zu den höchsten Erhebungen Rund um Stuttgart. Entsprechend gut ist natürlich auch die Sicht.

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