Natur pur im Schwarzwald
Es lohnt sich im Schwarzwald mit offenen Augen unterwegs zu sein. So kann hinter jedem Baum ein besonderer Ort liegen. Hier kam wir ganz unverhofft an eine Raststelle, die mit besonderer Holz-Kunst geschmückt ist.
Im Schwarzwald wird Heimatkunde erfahrbar. Hier an der Teufelsmühle sieht man noch live und in Farbe, wie früher das Korn gemahlen wurde. Der Schwarzwald war dabei voll von Mühlen, da die unzäligen Bäche perfekt dafür geeignet waren.
Ein typischer Schwarzwald-Hof, wie es typischer kaum geht. Das haus ist im klassischen Stil mit viel Balkon und noch mehr Holz gebaut, während auf dem Stall die Solarzellen für den Hauch Moderne sorgen.
Immer wenn sich ein Blick ins Tal eröffnet, lohnt es sich, eine kleine Pause zu machen, um die Aussicht zu genießen. Dabei fällt dann auch das riesige Dach des Hofes auf, das typisch für den Schwarzwald ist. So verteilt sich im Winter die Schneelast auf mehr Fläche.
Die dunklen Wolken hängen drohend über der Landschaft und sorgen für ein faszinierendes Lichtspiel. Dennoch ist das saftige Grün und das hübsche Bunt der Bäume gut zu erkennen.
Die Kühe dürften im Schwarzwald natürlich auch nicht fehlen. In manchen Orten gibt es bald mehr Kühe als Einwohner. Von Frühling bis Herbst sind die Kühe dabei auf der Weide. Hier genießen sie das regnerische Wetter, denn dann ist es angenehm kühl. Wird es im Sommer über 30°C fühlen sich die Kühe dagegen unwohl.
Was auf den ersten Blick wie ein verfallenes Haus aussieht ist in Wirklichkeit nur so groß wie eine Hundehütte. Tatsächlich handelt es sich um ein altes Werkzeug-Lager sowie einen kleinen Stall.
Der Schwarzwald ist sehr reich an Wasser und so manche Quelle wurde gefasst und speist nun einen Brunnen. Wird das Wasser nicht zum Tränken von Tieren genutzt, läuft es in die Wiese und sorgt dort für einen kräftigen Wachstum der Pflanzen. So entsteht rund um den Brunnen ein herrliches Pflanzen-Paradies.
Auf jeder Wanderung im Schwarzwald kommt man zwangsläufig an mehreren Wasserläufen oder Bächen vorbei. Kleine Wasserfälle sind dabei inklusive, schließlich geht es für das Wasser stetig bergab.
Die Triberger Wasserfälle sind offiziell die höchsten Wasserfälle Deutschlands und auf jeden Fall einen Besuch wert. Auf dem Weg durch Triberg kommt man dabei auch an vielen Kuckucksuhr- und Souvenir-Shops vorbei, schon alleine deshalb lohnt sich der steile Aufstieg.
Der Schwung mit dem das Wasser auf den Stein prallt lässt erahnen, wie hoch die Wasserfälle sind. Nicht umsonst sind die Triberger Wasserfälle die höchsten Wasserfälle Deutschlands.
Wer im Schwarzwald unterwegs ist, sollte auf jeden Fall die größte Kuckucksuhr der Welt besuchen. Sie ist in einem Haus eingebaut und wird angeblich von einem echten Uhrwerk angetrieben. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit eine Fühung zu machen, daher konnte ich das nicht überprüfen.
Bei einer meine vielen Wanderungen durch den Wald bin ich völlig unverhofft auf diesen deplaziert wirkenden Bauwagen gestoßen. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, ob er noch genutzt wird, vermutlich aber eher nicht...
Abseits der größeren Städte wie Triberg oder Villingen, bietet der Schwarzwald viel Natur und wenig Gebäude. Hier ein klassisches Panorama, das schon vermuten lässt, dass hier herrliche Ruhe herrscht.
Nicht nur die Küste im Norden von Deutschland ist voller Windräder, auch im Schwarzwald sind sie in immer größerer Anzahl zu finden. Auf den Gipfeln weht praktisch immer ein Wind, was diese Standorte natürlich attraktiv macht.
Der Schwarzwald ist schon lange kein reiner Nadelwald mehr. Im Spätsommer ist das gut zu erkennen, wenn sich die Laubbäume bunt färben.
Dieser interessant gestaltete Baumstamm war früher wohl nicht alleine. Zumindest liegt die Vermutung nahe, dass er sich um einen anderen Baumstamm gewunden hat und daher diese erstaunliche Kurve besitzt.
Verlässt man die Städte, so kommt man im Schwarzwald an unzähligen kleinen Bauernhöfen vorbei. Neben Kühen gibt es dort natürlich auch Hühner, die sich gerne man im Futter der großen Vierbeiner nach Insekten umschauen.