Verträumte Landschaften in Südschweden
Der Jösseälven Kanu-Track führt an vielen abgelegenen Orten vorbei. So auch an diesem Bootshaus, irgendwo im Niergendwo. Als ich die Szene sah, wusste ich sofort: Hier muss ein Foto entstehen. Der Gegensatz von Natur, Hütte, Boot und Steg geben ein sehr schönes Motiv ab.
Außerhalb der großen Städte sind die Gärten in Schweden groß und die Ideen kreativ. So kam ich bei einer Wanderung an diesem umfunktionierten Kohleofen vorbei. Eine super Idee zum Upcycling und ein echter Blickfang am Straßenrand.
Typisch Schweden: Mitten in der Natur und fast von der Natur überwuchert findet man in Schweden immer wieder Häuser, Scheunen oder Garagen. Hier ist es eine Scheune, die sehr gut erhalten ist.
Selbst wenn es überhaupt nicht danach aussieht: Diese Schienen sind noch in Gebrauch. Dort kann man nämlich mit Fahrrad-Draisinen fahren. Eine Strecke, für die man gute Nerven braucht. Zumindest wenn man mit ordentlichem Tempo die Strecke fahren will.
Schweden bietet eine vielseitige Vegetation. So findet man gerade in Lichtungen im Wald neben Heidelbeeren auch die klassische Heide. In der unberührten Natur können die Pflanzen eben wachsen und gedeihn wie es ihnen gefällt.
Immer wieder zeigt sich diese Bild in Schweden: Mitten im Wald steht ein Haus. An einem Ort, der so mystisch anmutet, dass man zwangsläufig an Feen und Elfen denken muss. Kein Wunder, dass die nordischen Sagen voll von diesen Kreaturen ist.
Ob es sich hier um ein altes Römer-Dorf handelt? Wohl kaum, denn die Römer sind nicht so weit in den Nordem vorgedrungen. Es ist eher ein altes, verfallenes Bauern-Haus. Ein spektakulärer Anblick ist es aber in jedem Fall.
Ein Großteil des Stromes wird in Schweden aus Wasserkraft gewonnen. Dazu wird Wasser durch riesige Rohre zu einem Turbinenhaus geleitet, wie hier eines zu sehen ist. Die steinige Schneise links ist der alte Flusslauf, der als Überlauf dient, falls der Fluss zu viel Wasser führt.
Schweden hat nicht nur viele Seen, sondern auch Hügel und Berge. Das mach die Landschaft so einzigartig. Von oben bietet sich dabei ein herrlicher Blick über saftige Wiesen, grüne Wälder und das blaue Wasser der Seen.
Da Schweden ein sehr weitläufiges Land ist, gibt es Wiesen, die nicht bewirtschaftet werden, sondern der Natur überlassen sind. Während im Vordergrund eine hübsche Farbenpracht zu sehen ist, schweift der Blick in der Ferne über das Blau des Sees.
Ein typisches Bild für Südschweden. Da das Boot hier zum festen Bestandteil der Fortbewegung zählt, findet man immer wieder Stellen, an denen ein Boot am Flussufer liegt. Da die Schweden ein ehrliches Volk sind, macht sich hier auch niemand Gedanken, dass etwas gestohlen werden könnte.
So schön das Reisen mit dem Kanu in Schweden ist, es bedeutet auch eine Menge Arbeit. Jedem Morgen müssen die Kanus bereit gemacht, ans Ufer getragen und beladen werden. Dabei muss man sein Gepäch in spezielle wasserdichte Säcke packen, damit auch nichts nass wird, wenn ein Unglück passiert.
Vom Wasser aus sieht die Welt tatsächlich ein bisschen anders aus. Hier der Blick auf eine Ortschaft, die am Ufer des Sees liegt. Dabei reichen die Grundstücke häufig bis ans Wasser und haben einen Steg, um ins Wasser zu springen.
Vom Ufer aus zeigt sich ein herrliches Bild: Hinter der Landzung öffnet sich die Weite des Sees, während der Himmel mit dem Wasser um die Wette strahlt. Dazu gibt es Wald soweit das Auge reicht.
Die glatte Oberfläche des Wassers spiegelt nicht nur perfekt die Wolken, es strahlt auch eine Ruhe aus, die jegliche Hektik verschwinden lässt. Die Spiegelung der Wolken wirkt wie Nebel, aus dem der Schilf heraus ragt.
Schweden, wenn der Morgen graut: Über dem Wasser liegt feiner Nebel und am rötlichen Himmel zeigen sich kleine Wolken. Eine Wolke ist dabei wie ein Kreis geformt und sorgt für mystische Stimmung.
Was in Deutschland das Auto ist in Schweden das Kanu. So könnte man das zumindest meinen. In jedem Fall sind immer irgendwo Kanus unterwegs. Dazu gehörte auch die Reisegruppe mit der zusammen ich Südschweden erkundet habe. Hier ein Teil unserer Kanus am Ufer. Vorbereitet um beladen zu werden, denn es sollte schon bald weiter gehen.
Vom Wasser aus hat man eine ganz besondere Perspektive. Hier eine Insel in einem der riesigen Seen Schwedens. Außer Bäumen ist dabei nicht viel zu erkennen. Dennoch sind auf gerade solchen Inseln ab und an Feuerstellen zu finden, an denen man Rast machen kann.