Die Schnellstrecke durch das Enztal
Oft gesehen auf deutschen Schnellstrecken ist der ICE 1 der BR 401. Dieser ist auf dem Weg von Stuttgart nach Mannheim. Dabei fährt er gerade durch einen Notfall-Bahnhof. Diese gibt es auf jeder Schnellstrecke in regelmäßigen Abständen, um den Zug im Störfall evakuieren zu können.
Eine Schnellstrecke besteht nicht nur aus Schallschutzwänden. Ganz im Gegenteil, häufig ist der Bahndamm mit Büschen und Sträuchern bewachsen. Da lohnt sich ein Blick aus dem Fenster des ICE 1, der auf dem Weg von Stuttgart nach Mannheim ist.
Die Verbindung von Stuttgart nach Köln wird üblicherweise mit dem ICE 3 bedient. Der Triebzug der BR 403 ist hier gerade auf dem Weg nach Stuttgart.
Selbst wenn es auf dem Bild nicht so wirkt, auf der Schnellstrecke von Stuttgart nach Mannheim fahren die Züge bis zu 280 km/h. Der ICE 3 auf diesem Bild kann daher seine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h auf der Strecke nicht voll ausfahren.
Hier ist ein Intercity mit ganz besonderen Wagen unterwegs. Diese gehören zu einer Konzeptstudie der Deutschen Bahn. So sollte der "Metropolian" eine sehr komfortable Verbindung zwischen den größten Deutschen Städten herstellen. Allerdings wurde das Konzept eingestellt, da es dem ICE zu starke Konkurrenz gemacht hätte. Allerdings wurden die Wagen nicht verschrottet oder verkauft, sondern einfach in den regulären Intercity-Betrieb übernommen.
Heutzutage haben die meisten Intercity-Züge einen Steuerwagen. Daher müssen sie in einem Sackbahnhof nicht mehr die Lok wechseln, was den Betrieb stark vereinfacht. Hier zu sehen ist ein Intercity auf dem Weg nach Stuttgart. Er fährt mit Steuerwagen vorraus, wobei die Lokomotive der BR 101 den Zug schiebt.
Blauer Himmel, blühende Büsche und ein Intercity auf dem Weg nach Vaihingen an der Enz. Mit 200 km/h fährt der Zug die Maximalgeschwindigkeit der Lok voll aus. So ist die BR 101 sowie die Intercity-Wagen für maximal diese 200 km/h zugelassen.
Dieses Bild bietet gleich zwei Besonderheiten: Zum Einen eine Lok der BR 101 mit Werbeaufdruck gegen Gewalt. Zusätzlich ist die Lok direkt an den Steuerwagen gekoppelt. Das ist immer der Fall, wenn die Wendezugsteuerung ausfällt. Dann kann der Steuerwagen nicht benutzt werden. In dem Fall hängt die Deutsche Bahn einfach eine zweite Lok ans Zugende, wie es hier zu sehen ist.
Die Verbindung von Stuttgart nach Paris wird mehrmals täglich von TGV-Zügen bedient. Die 8-teiligen Züge haben dabei zwei Triebköpfe und 6 Zwischenwagen. Damit erreichen sie maximal 320 km/h, die sie auf der Enztalstrecke allerdings nicht ausfahren können. Die Strecke ist nämlich maximal für 280 km/h frei gegeben.
Zwischen Stuttgart und Vaihingen an der Enz fährt der IRE über die Schnellstrecke im Enztal. Allerdings erreicht er mit 160 km/h nur die Mindestgeschwindigkeit auf der Schnellstrecke. So ist die Lok der BR 146 sowie die verwendeten Doppelstockwagen nicht für höhere Geschwindigkeiten zugelassen.
Bevor der IRE mit modernen Loks und Wagen ausgestattet wurde, fuhr auf der Verbindung von Stuttgart nach Karlsruhe ein Zug mit zwei Loks der BR 112. Diese waren nach der Wende von der Deutschen Reichsbahn übernommen worden und sind für 160 km/h zugelassen. Zwischen den Loks hing ein bunter Mix aus ehemaligen Interregio- und aktuelen Intercity-Wagen.
Wenn ein Zug mit 200 km/h an einem vorbei rauscht, dann versteht man, wozu dieses Warnschild dient. Hier zieht eine Lok der BR 120 einen österreichischen Eurocity Zug in Richtung Mannheim.